Termen Montagabend
In einer stürmischen Föhnlage setzten am Samstag Abend, 30. Oktober im Süden Niederschläge ein. Von Samstag Abend bis Montag Mittag, 1. November fielen oberhalb von rund 2000 m am Alpenhauptkamm vom Saastal über das Gotthardgebiet bis ins Berninagebiet sowie in den Gebieten südlich davon 40 bis 70 cm, im Tessin bis 90 cm Schnee. Am übrigen westlichen Alpenhauptkamm und im übrigen Oberengadin fielen 20 bis 40 cm Schnee. Die Schneefallgrenze stieg von anfangs 1200 m auf 2000 m an. Es ist zu beachten, dass die Neuschneemengen mit der Höhe zunehmen. Der starke bis stürmische Südwind verfrachtete am Samstag den Altschnee, am Sonntag im Süden dann auch den Neuschnee. Am Montag flaute der Südwind ab und wehte schwach bis mässig.Viel Schnee in den südlichen Alpen
Oberhalb von 2000 bis 2200 m liegt verbreitet eine geschlossene Schneedecke. Auf 2500 m liegen meist 30 bis 50 cm, am Alpensüdhang, im Gotthardgebiet und im Berninagebiet bis 90 cm Schnee. Südhänge, Kämme und Gipfel sind vor allem im Norden häufig blank gefegt. Die Schneedecke ist unregelmässig abgelagert und vor allem an Nordhängen können teils ältere Tiefenreifschichten und Krusten eingelagert sein.
Der Montag, 1. November ist in der Schweiz stark bewölkt. Der Föhn über den Alpen lässt tagsüber langsam nach, ebenso der Starkregen im Süden. Etwas Sonnenschein gibt es in der Nordschweiz. Mit 12 bis (föhnige Alpentäler) 19 Grad startet der November zu mild.
Der Dienstag bringt wechselnde Bewölkung mit etwas Sonne im Westen, Zentralwallis und Norden sowie etwas Regen vor allem entlang der Alpen und zentralen sowie östlichen Voralpen. Mit schwachen West- bis Nordwestwinden vorübergehend weniger warm.
Von Mittwoch bis Freitag stellt sich in der ganzen Schweiz ruhiges, trockenes und trotz Nebel- sowie Wolkfenldern ziemlich sonniges und mildes Herbstwetter ein.
Der Dienstag ist stark bewölkt und zeitweise nass mit Ausnahme der Walliser und Tessiner Berge. Vorübergehend kühler und Schneefallgrenze auf rund 1700m.
Anschliessend setzt sich trockenes, ruhiges und trotz Wolkenfeldern ziemlich sonniges Herbstwetter durch. Die Temperaturen steigen bis Freitag wieder an.
Ab Sontag stellt sich die Grosswetterlage markant um. Vom Nordwesten aus erreicht eine Kaltfront die Alpen, es wird unbeständig und vor allem im Stau der Nordalpen nass. Die Schneefallgrenze sinkt bis unter 1000M.
GFS12 500 hPA und Bodendruck für Dienstag den 9 November
Quellen; SLF, MeteoCentraleSchweiz
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